Wie arbeitet ein guter SÖB,zwei
Sozialökonomische Betriebe waren in ihren Anfängen 'Geschützte Werkstätten', oder Besenbinde-Anstalten, in welchen Blinde Besen binden und sich dadurch für die Gesellschaft nützlich finden durften. Hr. Dallinger erfand SÖB's, die ursprünglich für Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung gedacht waren. Grundvoraussetzung für einen SÖB ist die FREIWILLIGKEIT (!!). Der SÖB wird soweit durch öffentliche Gelder soweit gestützt, damit er kostendeckend arbeiten und den Mitarbeitern ein würdiges Leben garantieren kann. Im Zuge des SÖBs wird auf individuelle Bedürfnisse (Krankheiten, Ängste, besondere Bedürfnisse) der Mitarbeiter eingegangen. Damit müssen sich die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft nicht dem Druck des ersten Arbeitsmarkts unterjochen, sie brauchen keine Angst vorm Gekündigtwerden zu haben, und dürfen dennoch einer sinnvollen (!!) Erwerbstätigkeit nachgehen. Den Mitarbeitern steht es frei, den Betrieb wieder zu verlassen. Es erwarten sie dadurch geringere Bezüge, aber es wird ihnen beim Verlassen nicht mit dem Entzug der Existenzgrundlage gedroht.
Freigewerbler - 24. Mär, 16:25